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Deutlicher Auswärtssieg für die TGS


Jonathan Binder mit 4 Toren, zusammen mit Blum, Kautz, Kubitschek und Herrmann, Topscorer der TGS

Mit 35:25 bauten die Pforzheimer ihre Serie auf 13 ungeschlagene Spiele in Folge aus und stehen somit weiterhin punktgleich mit Bittenfeld und Söflingen an der Tabellenspitze. Die Pforzheimer starteten gut in die Partie und legten schnell durch Nicolas Herrmann und David Kautz auf 5:1 bzw. 6:2 vor. Aber nach einem famosen Beginn und einer Zeitstrafe für Herrmann riss der Faden im bis dahin guten TGS-Spiel. In der Abwehr fehlte ab der zehnten Minute der Zugriff und zahlreiche Zeitstrafen auf beiden Seiten ließen ein zerfahrenes und hektische Handballspiel aufkommen. Der TV Knielingen stellte auf 6:6 und bis zum Zwischenstand von 13:13 marschierten beide Teams Kopf an Kopf Richtung Halbzeitsirene. Knielingen stellte beim 14:13 durch Estedt sogar erstmalig auf eine Führung der Hausherren doch die TGS konterte prompt und ging mit 18:17 in die Halbzeitpause. " Mit der Angriffsleistung können wir schon in der ersten Halbeit zufrieden sein. Trotz 5 Zeitstrafen erzielen wir 18 Tore aber hinten sind 17 Gegentore viel zu viel", so Co- Trainer Michal Wysokinski.

Nach dem Seitenwechsel kam die TGS Truppe defensiv wie verwandelt aus der Kabine. Aus einer beweglichen Abwehrarbeit resultierten Schnellangriffe der TGS von denen einer durch den Knielinger Estedt nur mit einem Foul an Fabian Dykta zu stoppen war und in einer roten Karte für den Knielinger endete. Aus der unübersichtlichen und darauffolgenden Rudelbildung wurde Lennart Cotic mit der roten Karte bestraft. Eine Szene, in der die sich im Laufe der ersten 30 Spielminuten entstandene Hektik gipfelte. "Dennis war einfach zu spät dran. Das Foul war nicht böswillig, aber es sah unglücklich aus, Dykta hatte es in vollem Tempo am Kopf erwischt und ist vor dem Gästeblock zu Boden gestürzt, und nach der Regelauslegung ist die rote Karte natürlich auch in Ordnung. Bei der Szene danach sind dann bei allen Beteiligten die Emotionen hoch gekocht", so Florian Taafel. Unerklärlich wiederum war die rote Karte für Cotic, der sich zwar in der Spielertraube aufhielt, aber von dem kein Stoßen oder ähnliches ausging. Doch die Bestrafung war der endgültige Weckruf für die Pforzheimer die daraufhin hinten Beton anrührten und mit dem zur Halbzeit eingewechselten Jonathan Binder kaum mehr Gegentreffer zuließen. Knielingen wusste sich offensiv kaum mehr zu helfen und stellte auf den 7. Feldspieler um. Unbeeindruckt davon verteidigten die TGSler weiterhin aufopferungsvoll und Jonathan Binder bestrafte die Knielinger Angriffsbemühungen mit 4 Treffern auf das leere Gehäuse der Hausherren. Der vierte Treffer durch Binder stelle beim 34:24 erstmalig den 10 Tore Vorsprung her, der auch kurz danach beim Treffer von Vasyl Harvyliuk zum 35:25 Endstand besiegelt wurde. Neben dem 8-fachen Torschützen Nicolas Herrmann waren die Tore auf fast die gesamte Mannschaft verteilt, was die Unausrechenbarkeit des Teams unterstreicht. Zudem positiv war auch das Comeback von Kapitän Davor Sruk der sich nach über 3 Monaten im rotweissen Dress zurück meldete und vor allem in der Defensive sofort präsent war. Am kommenden Wochenende wartet in Konstanz schon die nächste Auswärtshürde auf die Pforzheimer.

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