
Am vergangenen Wochenende wurde die TGS mit einer starken Leistung gegen den Tabellenführer aus Kornwestheim nicht belohnt. Die Pforzheimer Rumpftruppe bescherte den Schwaben einen heißen Fight und war am Ende mehr als enttäuscht dass man nichts Zählbares mitnehmen konnte und durfte. Eine ähnliche Herkulesaufgabe unter anderen Rahmenbedingungen wartet diesen Samstag. Im ersten Heimspiel der Rückrunde und im Jahr 2018 erwartet man den TV Hochdorf. Die Pfälzer stehen tief im Tabellenkeller und eigentlich weiß keiner warum. Mit zahlreichen Neuzugängen und einer jungen ambitionierten Mannschaft startete Hochdorf in die Runde. Neben dem ehemaligen Bundesligaspieler Steffen Bühler (TV Großwallstadt), Niklas Schwenzer (TSG Friesenheim) und zahlreich gut ausgebildeten Spielern aus den Bundesliga-Talentschmieden der Rhein Neckar Löwen, der TSG Friesenheim und der HSG Wetzlar wie James, Gerdon, Sorda, Götz und Waldgenbach verfügen die Pfälzer über eine starke Mannschaft. Zudem wurde mit Stefan Bullacher ein Trainer verpflichtet dem man nachsagt mit solchen Spielern gut arbeiten zu können. Aber es kam anders. Hochdor steckt im Abstiegskampf und Bullacher ist als Trainer bereits Geschichte. Trotzdem erwartet die TGS ein Spiel auf Augenhöhe. "Das Spiel in Kornwestheim hat den kleinen und dezimierten Kader unfassbar viel Kraft gekostet und das geht ja schon seit Monaten so. Außerdem wird Evgeni Prasolov vermutlich nach seinem gerade gegebenen Comeback wieder ausfallen. Maris Versakovs wird nach seinem Lehrgang auch müde sein und kann gerade zweimal mit uns trainieren. Unser Gegner ist breit aufgestellt aber wir werfen wie immer alles rein und hoffen auf die Unterstützung der Zuschauer", so TGS Trainer Andrej Klimovets. Weiter nicht dabei sein werden bei der TGS Sebastian Ullrich, Filip Prsa und Chris Bregazzi. Was in Hochdorf wirklich steckt zeigen übrigens zahlreiche knappe Niederlagen mit nur einem Tor gegen Mannschaften aus dem oberen Drittel. Aber der Zug zum Klassenerhalt ist fast schon abgefahren wenn man nicht irgendwann zu punkten beginnt. Somit liegt der Druck eher auf den Gästen.