Nach dem 37:31 Auswärtssieg in Neuhausen und der damit verbundenen Qualifikation für die erste Runde des DHB Pokals, muss die nun ob zahlreicher Ausfälle gebeutelte TGS Pforzheim gegen Dansenberg alles geben, um zwei weitere Punkte in der Goldstadt zu behalten. Unsere Mannschaft hat in Neuhausen gerade im ersten Spielabschnitt ihre Qualitäten gezeigt und konnte das Spiel mit einer guten Abwehrleistung und schnellem Konterspiel bereits nach wenigen Spielminuten dominieren. Yanez Kirschner und Maris Versakovs mit je 7 Treffern und Marco Kikillus mit 8 waren die erfolgreichsten Torschützen für Pforzheim.

Nun kommt es zum Aufeinandertreffen zwischen der TGS Pforzheim (Platz 5, 34:20 Punkte) und dem TuS 04 KL-Dansenberg (Platz 2, 35:19 Punkte). Beide Mannschaften trennt nur ein Punkt und nach der Papierform wäre von einem Duell auf Augenhöhe auszugehen.
Die Gäste aus der Pfalz reisen mit zwei knappen Niederlagen im Gepäck in die Goldstadt. Doch die Mannschaft von Trainer Marco Sliwa hat richtig viel Qualität und will als Vizemeister ihre zweite Drittligasaison beenden. Mit Kevin Klier im Tor verfügen sie für Drittligaverhältnisse über einen Ausnahmetorhüter und sind neben ihrem Torhüter mit dem Franzosen Loic Laurent, Robin Egelhof und Jan Claussen gespickt mit ehemaligen Erstliga Spielern. Keine „Gefangenen“ macht die robust zupackende Defensive der Pfälzer, wobei sich dabei des Öfteren Theodoros Megalooikonomou und Christopher Seitz in Szene setzen.
Nach dem Hinspiel zu urteilen, wäre auch diesmal ein echter Kracher zu erwarten. Das Hinspiel gewann die TGS Pforzheim mit 29:31 in Kaiserslautern, doch stehen die Vorzeichen für das Team von Andrej Klimovets alles andere als gut. Neben Florian Taafel und Davor Sruk wird auch Maris Versakovs fehlen, der für die lettische Nationalmannschaft unterwegs ist, und auch Filip Prsa wird nicht auflaufen können, da er sich beim Training verletzte und damit auch für ihn die Saison 2018/19 gelaufen ist. Somit haben die Pfälzer eindeutig die Favoritenrolle inne und die TGS muss alles geben, um am kommenden Samstag mithalten zu können und um vielleicht doch noch die weiße Heimspielweste in 2019 zu wahren.