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Perspektivteam wird für die beste Saisonleistung nicht belohnt


Das fünfte Unentschieden der Saison für die Pforzheimer Youngster in ihrer Aufstiegssaison steht zu Buche.

Beim Tabellenzweiten HSG Ettlingen/Bruchhausen wartete eine individuell und spielerisch starke Mannschaft auf die Pforzheimer Jungs. Die Vorraussetzungen waren wieder einmal nicht die Besten. So fehlte mit Alex Klimovets ein wichtiger Spieler der am Tag zuvor in der 3. Bundesliga eingesetzt wurde und sich verletzte. Mit einem weiteren Kaderspieler aus dem 3. Bundesligakader Jakob Fassunge konnte Trainer Florian Taafel nur die Abwehr stabilisieren. "Jakob plagt sich seit einer Woche mit einer Magen- Darm Grippe herum. Ich bin sehr froh dass er sich voll reingehängt hat und uns im Rahmen seiner Möglichkeiten helfen konnte" so Taafel. Leonard Staigle musste aus beruflichen Gründen passen. Dafür war der gerade 17 gewordenen A-Jugendliche David Kautz das erste mal im Kader. Für Furore sorgte dann aber zuerst mal ein anderer A-Jugendlicher. Finn Malolepszy trieb die Mannschaft im Angriff und in der Abwehr durchgehend an und glänzte auf der Königsposition nicht nur als Vollstrecker sondern hielt mit Fassunge den Mittelblock zusammen. Die Gebrüder Rost konnten dadurch immer wieder Bälle gewinnen und in einfache Tore umsetzen. Treffsicher zeigte sich in der erste Halbzeit auch Shooter Sven Biselli mit seinen Schlagwürfen.

Besonders zu erwähnen war auch die beste Saisonleistung von Dominik Merz im TGS Tor. Alles in allem war es eine tolle Mannschaftsleistung bei der jeder für den anderen kämpfte. Leichte Fehler und Probleme im Abschluss sorgten dafür dass das Spiel zur Mitte der zweiten Halbzeit wieder offen war, doch auch hier befreite sich die Mannschaft und ging wieder mit drei Toren in Front. " Wir äußern uns nicht über Schiedsrichter und das werden wir auch so beibehalten, aber was die letzten 15 Minuten passiert ist hat die Mannschaft nicht verdient und dafür braucht man keine Vereinsbrille zu tragen. Die Ettlinger Spieler und Zuschauer waren sehr fair und die Meinungen einheitlich", so Co- Trainer Marco Kikillus. " Wir werden aber weiter auf uns schauen und versuchen durch noch bessere Leistung solche Spiele trotzdem zu gewinnen", beschreibt Kikillus die Situation treffend. " Wir sind heute sehr stolz aber auch traurig das und warum es nicht gelangt hat. Etwas mehr Cleverness, eine bessere Chancenverwertung und ein besserer Rückzug in manchen Phasen hätte wohl ausgereicht und daran werden wir arbeiten, das haben wir in der Hand und können wir beeinflussen", so das Fazit der beiden Trainer.

Positiv zu erwähnen gilt es den fairen Umgang und den fairen Spielbericht aus Ettlingen. Das sieht man in dieser Art und Weise nur noch selten. Zudem war das professionelle Rahmenprogramm zum Spiel (Hallensprecher, Einlauf, Trainergespräch) ein würdiger Rahmen. Vielen Dank nach Ettlingen/Bruchhausen.



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