
Noch fünf Spielen sind in der 3. Bundesliga zu bestreiten und sowohl der Abstieg als auch der Aufstieg sind noch nicht klar geregelt. Während Pforzheim mit beiden Optionen nichts mehr direkt zu tun haben wird, hat der kommenden Gegner TSB Heilbronn Horkheim noch Aussichten nach ganz oben. Neben der SG Nußloch und de TUS Fürstenfeldbruck sind die "Hunters" das einzige Team das eine klare Absichtserklärung an den DHB geschickt hat einen Aufstieg in die 2. Bundesliga wahrzunehmen. Der Kader der Horkheimer lässt das nachzuvollziehen. Nach dem verletzungsbedingten und beruflichen Fehlen einiger Spieler bei der SG Nußloch kann man die Hunters spätestens jetzt als den besten Kader der Liga bezeichnen. Mit dem Torhüter Duo Mathes/Welz verfügen sie über zwei Hintermänner mit Bundesligaerfahrung (TVB Stuttgart/SGBBM Bietigheim). Direkt aus der stärksten Liga der Welt kam in der Winterpause auch Oliver Heß von den Eulen Ludwigshafen/Friesenheim. Mit Pierre Freudl schlägt außerdem ein weiterer Spieler mit 2. Bundesligaerfahrung beim TSB auf und ist seit Jahren ein Topmann in der Liga. Dazu kommt "Knipser" Marcel Lenz und die jungen Möck, Gehrke, Kazmeier und Zerweck. Am Kreis wirbelt mit Schmid einer der besten seiner Zunft und lässt dem ehemaligen Pforzheimer Nils Boschen eigentlich nur die Rolle als Abwehrchef. Nicht nur jede Position ist beim TSB außerordentlich gut und doppelt besetzt, auch der Verein scheint wirtschaftlich die passenden Strukturen für mehr zu schaffen. Trainerfuchs Jochen Zürn wird sein Team mit Sicherheit gut auf die TGS einstellen.
Doch auch die TGS wird die Punkte nicht freiwillig abgeben. Zu den nahmhaften Langzeitausfällen Taafel, Prsa und Prasolov wird wohl auch in diesem Spiel Nachwuchsmann Markus Bujotzek gehören. So wird man in der Goldstadt, angeführt von den Gestandenen Versakovs, Wysokinski, Sruk, Kikillus und Ullrich in Kombination mit den Youngstern und dem eigenen Nachwuchs, dagegenhalten. Erst am vergangenen Wochenende wiederholte man in dieser Zusammenstellung einen Coup bei der HG Oftersheim/Schwetzingen. Als absoluten Eckpfeiler des Siegs stabilisierte Trainer Klimovets aufgrund des fehlenden Personals die Pforzheimer Defensive.