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"Pforzheim ist meine Heimat" - Max Schwarz im Interview

Mit einer hochkarätigen Neuverpflichtung für die kommende Saison hat sich die TGS Pforzheim, mitte Februar zu Wort gemeldet. Maximilian Schwarz wird vom Erstligisten SG BBM Bietigheim zum Pforzheimer Drittligisten wechseln.


Kevin Bregula hat im Vorfeld mit Max Schwarz gesprochen und gefragt wie wichtig Ihm die Stadt Pforzheim ist, was er mit der TGS erreichen will und seine Trikotnummer.

Foto: wolf-sportfotografie

Hallo Max, zunächst einmal Willkommen zurück in der Goldstadt und Herzlich Willkommen bei der TGS. Wie froh bist du, dass dieser Wechsel zustande gekommen ist?

Ich freue mich sehr hier bei der TGS Pforzheim sein zu dürfen. Wolfgang Taafel und Ich hatten schon lange Kontakt und wir haben schon seit der A-Jugend Gespräche geführt. Damals lagen unsere Ziele leider zu weit auseinander, dass es nie zu einem Wechsel kam. Mittlerweile haben wir jedoch ähnliche Ziele und Visionen, was in der Stadt Pforzheim und mit der TGS zu erreichen ist, so dass ich gerne diesen gemeinsamen Weg bestreiten möchte.

Zudem bin ich ein Pforzheimer-Junge und fühle mich hier einfach wohl. Ich habe meine komplette Jugend in Pforzheim verbracht. Es ist schön wieder hier zu sein.

Ein weiterer Punkt, der für die TGS gesprochen hat, ist dass ich Familie und Freunde hier habe, was für mich einen großen Stellenwert hat, da ich gerne Zeit bei meiner Familie verbringe oder Runden mit meinem Hund drehe.


Foto: wolf-sportfotografie

Deine letzten Jahre waren sicher, aufregend für dich. Du bist zu den Rhein Neckar Löwen 2 von dort nach Konstanz, da hast du bereits die 2. Liga erlebt und dann kam der Wechsel nach Bietigheim ins Abenteuer 1. Bundesliga. Die Erfahrungen, die du gesammelt hast werden sicher auch Vorteile in der dritten Liga bringen oder?

Auf jeden Fall. Die letzten Jahre waren durchweg positiv. Ich bin durch ganz Deutschland gereist, habe in der für mich schönsten Stadt Deutschlands, Konstanz, leben dürfen, habe vor tausenden von Menschen Handball spielen dürfen und mich mit den Besten Spielern Deutschlands vergleichen dürfen. Das ist ein sehr schönes Gefühl. Die Erfahrungen, die ich dort gesammelt habe, helfen mir natürlich weiter. Neben handballerischen Fertigkeiten lernt man vor Allem mit Druck umzugehen. Vor so vielen Menschen zu spielen und auf einem so hohen Niveau, erfordert einen kühlen Kopf zu bewahren. Man muss das alles um sich herum ausblenden, um sich 100% auf das Spiel fokussieren zu können. Dadurch entwickelst du auch in hektischen Situationen eine gewisse Abgezocktheit, die in der 3. Liga mit Sicherheit auch von Vorteil ist.


Deine handballerische Jugend hast du in Pforzheim verbracht und hast in der Zeit auch schon mit Nicolai gespielt. Du hast viele Freunde hier – War dein Wechsel auch eine Entscheidung für die Heimat?

Ja, absolut. Wie in Frage 1 schon erwähnt, ist Pforzheim meine Heimat, wo ich Familie und Freunde habe. Ich habe gerne die mir nahestehenden Personen im näheren Umkreis um mich. Dann kann ich jederzeit vorbeischauen und sehen, ob es Allen gut geht, das beruhigt mich.

Außerdem ist es eine schöne Abwechslung, wenn man sonst hauptsächlich mit Handballern zu tun hat, auch mal mit Freunden und Familie über andere Dinge zu reden als Handball und einfach abschalten kann. Zudem kommt, dass sich die Handballfamilie in Pforzheim gut kennt. Egal in welche Halle man hier in der Umgebung geht, es gibt immer ein paar bekannte Gesichter aus alten Zeiten.


Welche Ziele hast du mit der TGS? Wo soll die Reise hingehen?

Das Wichtigste ist immer der Spaß. Handball ist nach wie vor ein Hobby von mir und Hobbys sollen in erster Linie Spaß machen. Dass ich damit mein Studium und Lebensunterhalt finanzieren kann, ist ein Segen, den ich sehr zu schätzen weiß.

Ich bin der Meinung, dass sich Spaß und Erfolg gegenseitig sehr beeinflussen. Zumindest bei mir ist es so, dass ich nur mit einer gewissen Leichtigkeit und guter Stimmung mein maximales Potential ausschöpfen kann. Deshalb hoffe ich, dass wir nächste Saison eine gute Truppe zusammen haben werden, die auf und neben dem Feld füreinander da ist. Wohin die Reise dann geht, ist schwer zu sagen. Ich bin aber davon überzeugt, dass die TGS Pforzheim ihr Potential noch nicht ausgeschöpft hat. Mit dieser Halle, dieser Infrastruktur, der Stadt etc. im Rücken, ist hier in der Goldstadt Pforzheim noch Einiges möglich. Was das Sportliche betrifft, ist mein Ziel klar: gewinnen, gewinnen, gewinnen.


Foto: TGS - Max Schwarz und Wolfgang Taafel

Man kennt dich mit der Trikotnummer 35. Diese wirst du auch bei TGS tragen. Hat für dich diese Nummer eine bestimmte Bedeutung?

Anfangs hatte die Zahl keine große Bedeutung für mich. Als ich mit einigen Freunden von Pforzheim nach Bretten gewechselt bin, wollten wir eine Zahlenfolge mit unseren Trikotnummern bilden. Nach kurzer Diskussion haben wir uns darauf geeinigt die Zahlen 31,32,33,34,35,.. zu nehmen und ich habe mich für die 35 entschieden.

Mittlerweile verbinde ich mit der Trikotnummer viele schöne Erinnerungen und Momente. Die Nummer 35 hat mich in der Badenliga, 3.Liga, 2.Liga und durch einige, große Hallen der 1.Liga wie beispielsweise die Sparkassenarena in Kiel begleitet. Dadurch hat die Nummer für mich sehr viel an Bedeutung gewonnen und ich hoffe, dass ich mit ihr noch weitere schöne Momente erleben werde.

 

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