
Die Mannschaft von Andrej Klimovets empfängt den VTV Mundenheim und ist nach den letzten Spielen der Pfälzer gewarnt. Man darf sich keinesfalls am Tabellenbild orientieren und die " Hornissen" unterschätzen. Am vergangenen Wochenende führten diese über weite Strecken des Spiels gegen den TUS Fürstenfeldbruck und unterlagen am Ende knapp mit einem Tor Unterschied. Auch knappe Ergebnisse gegen Oftersheim/ Schwetzingen und Siege gegen die SG Pf/ Eutingen sollten Warnung genug sein. Auch die Tatsache dass man trotz großem Verletzungspech die schweren Spiele gegen Nußloch und Hochdorf von Pforzheimer Seite für sich entscheiden konnte, dürfen nicht blenden. In diesen Begegnungen lieferte man unter schweren Voraussetzungen, schon fast das mögliche Optimum ab und birgt natürlich Risiken falls man einen vermeintlich schwächeren Gegner auf die leichte Schulter nimmt. Nichtsdestotrotz steht auf dem Papier die Begegnung zwischen den Tabellenzweiten gegen den Vorletzten. Dazu kommt das die Pforzheimer in der kompletten Saison alle Heimspiele für sich entscheiden konnte und genau diese Serie soll auch dieses mal halten.
Ein feines und gutes Gespür erhofft man sich auch vom Pforzheimer Publikum. Nach den Siegen der vergangenen Wochen und dem bisher starken Saisonverlauf, steigt natürlich auch die Erwartungshaltung. Da man die ganze Saison aber auch schon schweres Verletzungspech hat, die Spiele viel Kraft kosten und die Mannschaft nach wie vor ja neu zusammengestellt wurde, werden mit Sicherheit auch Schwächephasen in den kommenden Spielen auftreten. Genau dann wird das Team den Rückhalt von außen sehr gut gebrauchen können. Bekanntlich ist es einfach wenn alles läuft aber in den kritischen Situationen kommt es auf das #Herzblut an und wenn wir das schaffen ist am Ende der Saison vielleicht eine große Überraschung möglich. Niemand zeigt uns das besser auf als die Mannschaft selbst. In den kritischen Phasen der Saison mit zwei Niederlagen in Folge und dem anschließenden Sieg im Derby, den Siegen mit dem letzten Aufgebot in Haßloch, gegen Nußloch und nun in Hochdorf, zeigte das junge Team wie man zusammen stehen muss, wenn man mit dem Rücken zur Wand ist.
Beim starken Ausswärtssieg in Hochdorf, überzeugte wieder Torhüter Daniel Sdunek mit einer starken Leistung. Zudem wirbelte vor allem inder 1.Halbzeit Felipe Soteras Merz und in 2. Halbzeit hatte Filip Prsa sein Visier glänzend eingestellt. Eine tadellose Mannschaftsleistung tat ihr übriges. Zur Personaldecke kann man wenig sagen. Mit Martin Kienzle (Operation nach Daumenbruch) muss man auf einen Spieler noch Monate lang verzichten. Die Muskelverletzungen von Kapitän Florian Taafel und Torhüter Jonathan Binder sind wohl noch nicht ganz ausgestanden.