„Ein Spiel auf Messers Schneide“, versprach Wolfgang Taafel bereits im Vorbericht zur Partie gegen TuS Fürstenfeldbruck. Die Fans wurden nicht enttäuscht. Wenige Sekunden vor dem Ablauf der Spielzeit konnte Michal Wysokinski zum laut umjubelten 29:29 Ausgleich treffen.

Dabei sah es zur Halbzeit noch anders aus. Beim Spielstand von 12:17 für die TGS Pforzheim gingen die Mannschaften in die Pause, untermalt von lauten „Pforzheim, Pforzheim“ Rufen aus dem TGS Fanblock, die für eine super Stimmung auf der Tribüne sorgten. Man konnte aus Pforzheimer Sicht eigentlich zufrieden sein, man hätte aber auch deutlich höher zur Halbzeit führen können, ja müssen, aber die Chancenauswertung im ersten Spielabschnitt hatte das verhindert.
In Halbzeit 2 zeigte sich der Gastgeber kämpferisch und konnten sich besser auf die starke Offensive der TGS Pforzheim einstellen. Mit einem großen Kraftakt konnte die TGS einen 2 bis 3 Tore Vorsprung bis 10 Minuten vor Schluss noch halten, doch dann setzen die Hausherren zu einem 5-Tore Lauf an, der die Wittelsbacher Halle schier zum explodieren brachte.
Die letzten Minuten waren Nerven zermürbend. Die Männer aus der Goldstadt kämpften nochmal und sorgten dafür, dass Fürstenfeldbruck nicht deutlicher wegziehen konnte. Mit Lukas Salzseeler, der die letzten Minuten für den verletzten Fabian Dykta einsprang und Michal Wysokinski, konnten die Pforzheimer Handballer doch noch einen Punkt aus Fürstenfeldbruck mitnehmen.
Damit bleibt die TGS Pforzheim auf Platz 5 der Tabelle. Für die Pforzheimer kommt es nun zu einem spielfreien Wochenende, das sicher genutzt wird, alle Spieler mit kleineren Blessuren wieder fit zu bekommen.
Es spielten: Binder, Ullrich – Bregazzi , Bogdanic, James 1, Kikillus 2, Kirschner 5, Sruk 1, Fassunge, Wysokinski 4, Zweigner 4, Dykta 5, Salzseeler 1, Versakovs 6/3
Hier geht es zum Bericht der Pforzheimer Zeitung und zum Bericht der Süddeutschen Zeitung
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