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PZ: TGS Pforzheim fährt selbstbewusst zum Tabellenzweiten VfL Pfullingen

Keine Frage, dass die TGS Pforzheim an diesem Samstagabend beim VfL Pfullingen nur als Außenseiter aufläuft. „Wir müssen beim Tabellenzweiten nicht gewinnen“, schiebt TGS-Abteilungsleiter Wolfgang Taafel die Favoritenstellung den Württembergern zu, um aber gleich nachzuhaken: „Wir fahren aber auch nicht ohne Ambitionen an, denn gegen Pfullingen haben wir fast immer eine Vorstellung auf Augenhöhe geboten“. So war es auch in der Vorrundenpartie, als die TGS in der 56. Minute noch mit 28:26 vorne lag, dann aber die Chance eines Siebenmeters nicht nutzte und nach drei Gegentoren zum Schluss mit 28:29 verlor.


Dass es eine ganz heiße Kiste wird am Albtrauf, ist klar, nicht nur wegen der durchschnittlich 800 Zuschauer, die in der Kurt-App-Halle für Emotionen sorgen. Morgen erwartet man sogar noch mehr, nachdem der VfL am vergangenen Wochenende das Verfolgerduell in Horkheim für sich entschied und damit das Hoffnungslichtlein auf die Meisterschaft wieder neu entflammte.


662 erzielte Treffer, die meisten der Liga, zeigen die Stärken der Württemberger genauso auf wie die Torschützenliste in der mit Niklas Roth, Marc Breckel und Lukas Fischer gleich ein Trio bereits mehr als 100 Treffer zu verzeichnen hat. Schwerstarbeit also für die Abwehr von Andrej Klimovets, den es hart trifft, dass mit Michal Wysokinski eine zentrale Figur im Innenblock wegen einer Zehenverletzung nicht dabei sein kann. Für ihn versucht Klimovets derzeit Michael Oehler für die Abwehrzentrale fit zu bekommen.


Neuzugang Adam Soos im Ruck-Zuck-Verfahren zu integrieren ist eine weitere Herausforderung, die es zu bewältigen gilt. Mit der Verpflichtung des 22-jährigen Rückraumschützen ist Wolfgang Taafel im Rahmen seiner Sanierungsmaßnahmen eine weitere Meisterleistung gelungen. Mit dem Rechtshänder, der von den Perspektivmannschaften der Rhein-Neckar Löwen und der HBW Balingen/Weilstetten nicht nur eine erstklassige Handballschule, sondern auch viel Erfahrung aus der 3.Liga mitbringt, waren sich die Nordstädter als Verpflichtung für die neue Saison bereits vor Wochen einig. Dass die Balinger aber ihren besten Torschützen der vergangenen Saison aufgrund des personellen Engpasses der Wartberger während der laufenden Saison zu einem Ligakonkurrenten ziehen ließen, verdient großen Respekt und Anerkennung.


Nachdem er gegen Willstätt gesundheitlich noch angeschlagen war und nur zu einem Kurzeinsatz kam, will er nun gegen Pfullingen durchstarten. „Ich fühle mich gut. Es kann jetzt richtig losgehen“, so Adam Soos.



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