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TGS Pforzheim II holt in der Landesliga die ersehnte Meisterschaft


Als Perspektivmannschaft eines Dritt-Ligisten sollte der Unterbau schon des talentierten Nachwuchses und der Rekonvaleszenten wegen zumindest auf dem Niveau der Verbandsliga, wenn nicht gar der Badenliga auflaufen.

Deshalb hatte man bei der TGS Pforzheim das Aufrücken der „Zweiten“ von der Landes- in die Verbandsliga vor der Runde als Pflichtziel vorgegeben, nachdem in der Vorsaison bei der Einführung der neuen Liga das Aufstiegsziel nur um Haaresbreite verfehlt worden war.


Rückschlag gut weggesteckt

In einem Start-Ziel-Rennen hat das von Florian Taafel trainierte und gecoachte Team mit 39:5-Punkten die Meisterschaft geholt. In Gefahr geraten war das Projekt nur Anfang Februar nach der einzigen Saisonniederlage gegen den späteren Zweiten TSV Rintheim. Auf diesen Rückschlag folgte aber ein Endspurt furioso mit 15:1-Punkten.

Nicht nur mit 18 Siegen, drei Unentschieden und nur einer Niederlage liegt „Wartberg II“ in der Statistik ganz vorn, auch was die erzielten 685 Tore das sind durchschnittlich 31 pro Spiel, die 498 Gegentore, durchschnittlich 22,5, vor allem auch das Durchschnittsalter von 19,6 Jahren betrifft, sorgten die Nordstädter für Superlative.

Zum geringen Durchschnittsalter kam es, weil mit Lukas Bauer, Manuel Blum, Jan Moritz Grupe, Fabian Herkens, Raphael Kisslinger, Alexander Klimovets, Finn Malolepszy, Lukas Salzseeler, Kevin Schick und Tim Zechmeister das Gros der Mannschaft noch für die A-Jugend spielberechtigt war. Mit Kim Hufnagel hat die Mannschaft nur einen Dreißiger in den Reihen, Keeper Jörg Ludwig, Leonard Staigle, Sven Biselli, Christian Bernhardt, Felix Klaus und der 19-jährige Markus Bujotzek stellen ansonsten die „Riege der Erfahrenen“. Im Verlauf der Runde war man auch dankbar, dass Florian und Julian Rost vom Kader der ersten Mannschaft mit aufgelaufen sind.

Jeder ist für Tore gut

Mit Sven Biselli verfügen die Nordstädter zwar über einen Top-Scorer, die Stärke der Mannschaft besteht aber darin, dass jeder im Team torgefährlich ist – und die Mannschaft daher nur schwer kalkulierbar. Da die Crew, soweit derzeit ersichtlich, zusammenbleiben wird und auch mit dem Einsatz von Langzeitverletzten wie Fabian Dykta und Adrian Enders wieder gerechnet werden kann, darf man Florian Taafels Mannschaft, die nach den Auf- und Abstiegen des HC Neuenbürg beziehungsweise des TV Ispringen den Handballkreis Pforzheim künftig in der Verbandsliga allein vertritt, auch dort Erfolge zutrauen.

Auf eine breitere Basis will man in der Pforzheimer Nordstadt allenfalls die Position Torhüter stellen. In diesem Bereich hatte die TGS II zuletzt öfters ausfallbedingte Engpässe zu verkraften gehabt.


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