
Foto: Die 24 Jugendspieler der TGS Pforzheim mit Trainer Timo Hufnagel und Daniel Leskovic sowie Betreuern vor der „Sparbanken Skane Arena“ im schwedischen Lund
„Creating memories for life“ - Erinnerungen, die ein Leben überdauern – unter diesem Motto steht das seid 1978 stattfindende internationale Jugendturnier im schwedischen Lund, an dem in diesem Jahr 7.400 Handballer/innen teilnahmen.
Für die männliche C- und B-Jugend der TGS Pforzheim war das Turnier eine ideale Vorbereitung für die am 13.Januar beginnenden Rückrundenspiele in der Badenliga angedacht worden. Neben den rein sportlichen Zielen wurde der Fokus auf die Stärkung des Teamzusammenhalts gelegt.
Und dass dieser Zusammenhalt auch funktionierte, stellte die männliche C-Jugend bei den Gruppenspielen unter Beweis. In der mit IFK Kristianstad (Schweden), H 71 (Färöer Inseln), Fureso Handbold (Dänemark) und Amager 3 (Dänemark) stark besetzten Gruppe 1 musste sich der Drittliganachwuchs lediglich dem Nachwuchs des schwedischen 1.Ligatabellenführers Kristianstad mit 16:21 beugen und zog als Tabellenzweiter ins Sechzehntelfinale ein.
Dort trafen die Pforzheimer auf Amager 1 (Dänemark) und setzten sich souverän mit 15:10 durch. Im Achtelfinale erwischten die Rot-Weißen leider einen schlechten Start und scheiterten zu Beginn vor allem am starken Torwart des Eslöv HV (Schweden). Dem schnellen Rückstand konnten die Hufnagel-Jungs leider nicht mehr reduzieren und somit war mit 9:15 im Achtelfinale gegen den späteren Halbfinalist Schluss.
Dass vor allem die Körperlichkeit und robuste 6:0-Abwehrreihen im skandinavischen Handball eine große Rolle spielen, musste die B-Jugend vom Wartberg erfahren. In der Gruppenphase konnten gegen die Topteams aus Sävehof (Schweden) und Randers HH (Dänemark) deutliche Niederlagen nicht vermieden werden. Nach einer unglücklichen Niederlage gegen Lugi 2 (Schweden) wurde mit einer deutlichen Leistungssteigerung gegen den MTV Stadeln der Einzug in die B-Finalphase sichergestellt. Dort merkte man dem Team an, dass die Gewöhnung an die internationale Spielweise deutliche Fortschritte machte und es dadurch sogar bis ins Viertelfinale (15:20-Niederlage) gegen Ankaret (Schweden) reichte.
„Unsere sportlichen Zielsetzungen sind voll erfüllt worden. Etwas ärgerlich war das Ausscheiden der männlichen C-Jugend im Achtelfinale. Jedoch kann man mit dem Abschneiden und der Art und Weise, wie sich unsere C- und B-Jugendlichen im Laufe des Turniers entwickelt haben, voll zufrieden sein. Jetzt gilt es diese Entwicklung im Januar im Training und in den Rückrundenspielen zu festigen“, so Organisator Daniel Leskovic.