Nach dem überraschenden Abschied von Michael Rost als Trainer beim Handball-Drittligisten TGS Pforzheim bekommt die Begegnung der Wartberger beim TSB Horkheim am Samstag zusätzliche Brisanz. Beide Mannschaften sind mit 7:5-Punkten hinter den Erwartungen geblieben und stehen am Scheideweg. Beide Teams liefern sich traditionell hart umkämpfte Spiele.
Bei den Schwaben hat der neu verpflichtete Trainer Michael Schweikardt eine abgezockte gut ausgebildete Truppe, die mit einer defensiven 6:0-Einstellung agiert aber mit körperbetonter Spielweise Balleroberungen sucht. Im Angriff geht vom Rückraum mit Jannick Zerweck, Oliver Hess und „Schlitzohr“ Pierre Freudl viel Gefahr aus, auf den Kreispositionen ist Michael Seitz stark, Sven Grathwohl zählt zu den besten Keepern der Liga.
Bei der TGS bleibt abzuwarten, ob nach dem Trainerwechsel ein Ruck durch die Mannschaft geht. Florian Taafel und Timo Hufnagel haben einen Kader, in dem jede Position doppelt und auch qualifiziert besetzt ist. Vielleicht ist die Lockerheit, die dem einen oder anderen zuletzt vor allem beim Torabschluss fehlte, wieder zurück. „Ich hoffe, dass der Trainerwechsel bei den Spielern Kräfte freisetzt. Wir müssen nach der Pfullingen-Pleite eine Reaktion zeigen“, sagt TGS-Abteilungsleiter Wolfgang Taafel.
