Die Spieler des Handball-Drittligisten TGS Pforzheim und die meisten der rund 900 Zuschauer im Hexenkessel Bertha-Benz-Halle sind am Samstagabend aus dem Häuschen gewesen: Der zuletzt 15-mal hintereinander siegreiche Tabellenführer HSG Konstanz musste nach einer 30:32-Niederlage die Heimfahrt an den Bodensee antreten.
Pforzheims Kapitän Florian Taafel geriet geradezu ins Schwärmen: „Wir hatten einen überragenden Tag und stets daran geglaubt, dass wir die Serie des Spitzenreiters brechen, wenn wir an unsere Leistungsgrenzen gehen.“ Für seinen Vater, TGS-Chef Wolfgang Taafel, steht fest: „Unser Wille war heute größer als der des Gegners.“ Und dennoch sieht er noch Steigerungspotenzial: „Wir haben heute von unseren 100 PS etwa 90 bis 95 PS auf den Boden gebracht.“ Konstanz fehlt dagegen die Konstanz.
Autor: Bruno Knöller - Pforzheimer Zeitung
