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TGS Pforzheim verabschiedet sich aus Kreis der Drittliga-Aufstiegskandidaten


Zum Saisonendspurt in der 3. Handball-Bundesliga Süd geht der TGS Pforzheim die Kraft aus. Nach der klaren 24:35 (13:16)-Niederlage am Samstagabend beim TV Großsachsen dürfte sich die Mannschaft von Trainer Andrej Klimovets aus dem Kreis der Aufstiegs-Kandidaten verabschiedet haben, wenngleich bei fünf Punkten Abstand zu Platz eins und vier zu absolvierenden Spielen noch eine theoretische Chance besteht.

Doch die Mannschaft um Kapitän Florian Taafel ist aufgrund der vielen verletzungsbedingten Ausfälle in den vergangenen Wochen müde und überspielt. Die Saison hat enorm viel Kraft gekostet. Großsachsen nutzte die Schwächen der Gäste entschlossen aus, wirkte frischer und druckvoller, vor allem aus dem Rückraum heraus. Die Rückraum-Asse Jan Triebskorn (9 Tore) und Philipp Schulz (6) stellten die TGS-Deckung vor große Probleme. „Auf der anderen Seite war von unserem Rückraum überhaupt nicht viel zu sehen“, bilanzierte TGS-Handball-Abteilungsleiter Wolfgang Taafel.

Bei der TGS war der zuletzt verletzt fehlende Evgeni Prasolov wieder dabei. Doch ebenso wie Felipe Soteras Merz, der nach seiner langen Verletzungspause vor einer Woche sein Comeback gefeiert hatte, ist auch er noch lange nicht wieder bei 100 Prozent seiner Leistungsfähigkeit. Martin Kienzle, der vor einer Woche nach langer Verletzungspause erstmals wieder spielte, hatte sich gleich wieder einen Muskelfaserriss zugezogen und fällt nun wohl für den Rest der Saison aus.

Die TGS blieb trotz aller Probleme lange auf halbwegs Schlagdistanz. Erst ab der 35. Minute setzte sich Großsachsen ab und führte nach 43 Minuten mit 24:17. Am Ende setzte TGS-Coach Klimovets auch stark auf den Nachwuchs, sodass der Sieg für Großsachsen noch ziemlich deutlich ausfiel.

Das Thema Aufstieg in die 2. Bundesliga ist kein ernsthaftes mehr bei er TGS. Wolfgang Taafel ist derzeit dabei, ein neues Team für die kommende Saison aufzustellen. Nach den feststehenden Abgängen von Martin Kienzle und Daniel Sdunek (beide TVB Stuttgart II) steht nun auch fest, dass Nils Boschen und Felipe Sotertas Merz den Verein berufs- bzw. studienbedingt verlassen.



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