Pforzheim. Vom Spiel beim Tabellenzweiten VfL Pfullingen hat die TGS Pforzheim zwar recht viel Lob aber keine Punkte mitgebracht. Dass mit dem HC Erlangen II, dem TV Plochingen und der TSG Haßloch Teams, die mit den Wartbergern in der 3. Liga um den Klassenerhalt kämpfen, am vergangenen Spieltag punkteten, macht die Situation keinesfalls einfacher. Und am Samstag (19 Uhr) kreuzt mit dem TSB Horkheim der Tabellendritte in der Bertha-Benz-Halle auf. Mit dem TSB lieferten sich die Pforzheimer in den vergangenen Spielrunden packende Duelle, die aber selten erfolgreich für die Wartberger endeten. In dieser Saison gab es allerdings im Hinspiel eine 23:34-Klatsche. Es war jedoch auch das erste Spiel nach dem Rücktritt vom damaligen TGS-Trainer Michael Rost.

Die Horkheimer sind eine gezielt aufgebaute und vor allem auch recht ausgebuffte Truppe. Mit Jannick Zerweck im rechten Rückraum und Rico Reichert am Kreis laufen zwei erfolgreiche Shooter, mit Pierre Freudl ein Schlitzohr, das gegen die Wartberger immer besonders engagiert zu sein scheint, auf.
Hoffnung auf einen Heimsieg macht im Lager der Pforzheimer die Partie in Pfullingen am vergangenen Wochenende. Dort zeigte die TGS eine kämpferisch starke und spielerisch akzeptable Leistung – auch wenn es am Ende nicht für Zählbares reichte. Marco Kikillus fand wieder zur alten Torgefährlichkeit zurück, Nicolai Gerstner lieferte eine bärenstarke erste Halbzeit ab und Yanez Kirschner holte mit seiner Antrittsschnelligkeit und Wendigkeit in den 1:1-Situationen einige Siebenmeter heraus.
So wie es derzeit aussieht, wird auch Michal Wysokinski wieder auf die Zähne beißen und auch die Integration von Adam Soos, den Andrej Klimovets in Pfullingen noch auf der Bank hielt, dürfte am Samstag fortgeschritten sein. Es gibt also durchaus Chancen, dass gegen Horkheim etwas drin ist.