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Trainingsauftakt bei TGS mit Tobias Müller als neuem Coach - Neuzugang Lennart Cotic



Eine faustdicke Überraschung hatte Wolfgang Taafel für seine Spieler beim gestrigen Trainingsauftakt auf dem Vereinsgelände der TGS Pforzheim auf dem Wartberg parat. Mit dem 37-jährigen studierten Sportwissenschaftler kehrt allerdings  kein Unbekannter nach Pforzheim zurück. In vielfältigen Aufgabenbereichen rund um den Sport in Pforzheim und überregional, aktuell als Vorsitzender der Baden-Württembergischen Sportjugend, hat Müller in den vergangenen Jahren viel bewegt.

„Ich hatte mich mit meinem Sohn Florian lange und intensiv beraten, wie es auf der Trainerposition bei uns weitergehen soll. Im Prinzip waren wir uns dahingehend einig, dass aufgrund der Pandemie und den damit verbundenen sportlichen Restriktionen, keine Eile bei der Besetzung des Trainerpostens bestünde. Tobias stand von Anfang an als einer von 3-4 potentiellen Kandidaten auf unserem Zettel und klar war auch, dass Florian zu 100% wieder auf dem Spielfeld seinen Platz einnehmen und spielen wird, solange er so topfit ist wie derzeit“.

Nach sieben erfolgreichen Jahren in der dritten Handball Bundesliga, hat Weltmeister Andrej Klimovets große Fußstapfen hinterlassen, an denen Tobias Müller wohl gemessen werden wird. Doch wird er dabei nicht alleine gelassen werden. TGS-Kapitän Florian Taafel wird ihm in allen Fragen mit Rat und Tat beiseite stehen, sodass man im sportlichen Bereich praktisch von einer kooperativen Doppelspitze der beiden B-Lizenzinhaber ausgehen kann.

„Ihr werdet einen Trainer bekommen, mit Herzblut und Engagement, mit Loyalität, Ehrgeiz und klaren Zielen vor Augen“, versprach Tobias Müller seinem neuen Verein und davon ist Macher Wolfgang Taafel auch überzeugt, so kenne er ihn. „Natürlich weiß Tobias auch, dass der Sprung als Trainer von dem ambitionierten Württembergligisten Leonberg/Eltingen in die dritte Handball Bundesliga ein großer Schritt sein wird, den es zu bewältigen gilt. Aber das müssen und werden wir gemeinsam angehen, zumal ich nach meinem beruflichen Ausscheiden  jetzt mehr Zeit habe, mich um das Team zu kümmern“, ergänzt W. Taafel.

Was die Saisonvorbereitung angeht, da hat die TGS zwei Varianten geplant. Bis die Entscheidung über den Saisonstart der dritten Ligen Mitte dieses Monats fällt, ist sowieso Kraft und Ausdauer angesagt und dann wird man sehen, welcher Vorbereitungsplan zum Tragen kommt. Bis jetzt favorisieren wir den Saisonstart im Oktober wie bei der ersten und zweiten Bundesliga, dann hätten wir insgesamt 3 Monate Zeit, um die Spieler nach der langen Pause fit zu machen und mit zahlreichen Testspielen wieder an die Wettkampfpraxis zu gewöhnen. Sollte die Saison im September beginnen, haben wir rund 8 Wochen Zeit, so wie in den vergangenen Jahren auch und dabei bauen wir darauf, dass die Jungs in den vergangenen Monaten und Wochen diszipliniert gelebt haben und sich selbst fit gehalten haben.

Eine weitere Überraschung hatte Wolfgang Taafel beim Trainingsauftakt im Gepäck. Mit Lennart Cotic von der Bundesliga A-Jugend der Rhein-Neckar-Löwen konnte ein überaus talentierter Rückraumspieler verpflichtet werden, der nach seinem gerade abgelegten Abitur, bei der TGS den nächsten Schritt in den leistungsorientierten Handball beschreiten will. Gerade am Ende der vergangenen Drittliga Saison hatte Lennart bereits Einsätze bei den Junglöwen und konnte sich erfolgreich in die Torschützenliste eintragen. „Dass er körperlich zulegen muss ist ihm klar, aber er ist ehrgeizig und will es wissen und  mit den jungen Wilden im Kader wird der neue Coach bestimmt den richtige Ansprache  finden, damit die wissen wo sie stehen und was zu tun ist, um gestandene Drittligaspieler zu werden.

Mit einem Durchschnittsalter von 25 Jahren gehört der Kader mit insgesamt 20 Spielern zu den jüngeren Mannschaften in der Liga, eine optimale Mischung von erfahrenen Spielern wie Wysokinski, Taafel und Binder, einer breiten Mitte mit um die 25 Jahre alten Spieler wie James, Dykta, Sruk, Soos und dann die jungen Spieler wie Salzseeler, Cotic, Kautz und Malolepszy.

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