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Handball-Drittligist TGS Pforzheim bleibt im Aufwärtstrend



Die Handballer der TGS Pforzheim setzen ihren Aufwärtstrend fort. Das 28:21 (12:11) gegen den Drittplatzierten der 3. Liga, die HBW Balingen-Weilstetten II, war der dritte Sieg in Folge. Die personell geschwächten Gäste blieben in der Bertha-Benz-Halle über weite Strecken chancenlos und ließen somit bei HBW-Trainer André Doster nur einen Schluss zu: „Pforzheim hat verdient gewonnen. Wir hatten keine Chance.“ Das Hinspiel hatte sein Team noch 30:20 gewonnen.

Jetzt waren die Handballer von TGS-Trainer Andrej Klimovets nach dem Spielende sichtlich erleichtert. „Wir brauchen Punkte und da nehmen wir das natürlich gerne mit“, kommentierte Klimovets das Spiel.


Ullrich und Kikillus stark

Vor allem im ersten Durchgang machte es sich die TGS allerdings zunächst unnötig schwer. Viele einfache Fehler im Aufbauspiel erlaubte es den Balingern, die Partie offen zu halten, so dass es mit einem knappen 12:11 in die Pause ging. Im zweiten Durchgang schaltete Pforzheim einen Gang hoch. Die sichtlich erschöpften Gäste fielen immer weiter zurück. In der Offensive scheiterte der HBW immer wieder an einem starken Sebastian Ullrich im Tor der TGS. Auf der anderen Seite war es Marco Kikillus, der mit insgesamt acht Treffern maßgeblich am Pforzheimer Erfolg beteiligt war. Aber auch der Ex-Balinger Adam Soos, der noch im Januar das Trikot der „Jung-Gallier“ überstreifen durfte, netzte drei Mal ein.


Neben dem über weiten Strecken sehr starken Auftritt der Pforzheimer dürfte aber auch die Doppelbelastung für den HBW ausschlaggebend gewesen sein. Ebenfalls am Samstag mussten sich mittags zahlreiche der jungen Balinger Spieler im A-Jugend-Duell gegen die Füchse Berlin (22:37) behaupten. Beim darauffolgenden Einsatz in Pforzheim mangelte es schließlich auch an der nötigen Frische. Zudem fehlten Leistungsträger wie Torhüter Mario Ruminsky, der im Bundesliga-Team gefordert war. „Man hat gesehen, dass Balingen wichtige Spieler fehlt. Das ist natürlich glücklich für uns, aber manchmal braucht man auch Glück“, so TGS-Coach Klimovets, der selbst auf einen weitestgehend vollständigen Kader zurückgreifen konnte.


Nach dem dritten Sieg in Folge hat die TGS wohl mit dem Abstieg nichts mehr zu tun. Dennoch erwartet die Goldstädter ein schweres Restprogramm. Zuerst geht aber es am kommenden Samstag aber zum Tabellenvorletzten TV Plochingen.


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