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Pause für 3.Liga geht in die Verlängerung

Dienstag, 01.Dezember 2020


Da der letzte Monat leider keine spürbare Senkung der Corona-Fallzahlen zur Folge gehabt hat und für eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs auf flächendeckend geöffnete Hallen weiterhin gewartet werden muss, sieht die Spielkommission der 3. Liga leider keine realistische Chance, Anfang Januar den Spielbetrieb wieder aufnehmen zu können.

Das Präsidium und der Vorstand haben gemeinsam beschlossen, ihren Beschluss vom 30.10.2020 zu verlängern und den Spielbetrieb der 3. Liga und der Jugend-Bundesliga bis zum 31.01.2021 weiterhin auszusetzen.


„Ich hatte ehrlich gesagt damit gerechnet, dass die erhoffte Wiederaufnahme des Spielbetriebs am 9.Januar 2021 nicht stattfindet, allerdings aufgrund der Überlegung, dass nach den ursprünglich angekündigten Lockerungen für Weihnachten und Silvester, die Fallzahlen Anfang Januar wieder deutlich nach oben schnellen würden“, so die Reaktion von TGS Vorstand Wolfgang Taafel auf die heutige Mitteilung des DHB.


Überlegungen über einen noch möglichen Spielmodus und eine Wertung dieser Saison werden zunehmend zur Farce. Die Spielrunde 2020/21 darf unseres Erachtens nicht gewertet werden. Bis zu einem nun anvisierten Start am 31.01.2021 hätten dann manche Mannschaften innerhalb der vergangen 11 Monate gerade mal 2 Pflichtspiele absolviert, zuvor eine Pause von 6 Monaten und nun wieder 3 Monate. Die einen dürfen trainieren, die anderen nicht. Die einen haben Dank potenter Sponsoren keine finanziellen Probleme und könnten sich mit Spielern bei den finanziell schwächelnden Vereinen bedienen. Und noch unglücklicher ist die Situation bei den darunter liegenden Amateurligen; die dürfen bzw. können überhaupt nicht mehr trainieren und unter diesen Bedingungen über einen Aufsteiger nachzudenken, das macht ja überhaupt keinen Sinn. Ein wildes Durcheinander im Wechselbad der Gefühle. Das ist kein regulärer und fairer Wettbewerb mehr; Saisonabbruch nein, aber keine Wertung. Sobald gespielt werden darf, sollen unsere Jungs für ihr monatelanges Training mit Spielpaarungen unter Wettkampfbedingungen belohnt werden und die „hungrigen“ Fans werden das Handballspektakel auch dann gerne besuchen, wenn bekannt ist, dass die Saison nicht gewertet wird“, so die einhellige Meinung bei den TGS-Verantwortlichen.



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