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Krimi gegen Dansenberg - Knappe Niederlage für TGS Pforzheim

Nach großem Kampf haben die Handballer der TGS Pforzheim beim Drittliga-Vierten TuS Dansenberg mit 22:23 (12:14) Toren verloren. Durch die Niederlage sind die Pforzheimer, die nun 11:15 Punkte aufweisen, auf den zehnten Platz gerutscht. Abteilungsleiter Wolfgang Taafel versucht der Sache aber Positives abzugewinnen: „Wenn die Jungs begriffen haben, dass man nur über die Einstellung etwas bewegen kann und daraus ein gesunder Teamgeist wächst, dann ist es mir vor den kommenden Aufgaben nicht bange.“



In der Halle vor den Toren Kaiserslauterns war die Atmosphäre stimmungsvoll. Vor rund 400 Zuschauern sorgten die Mannschaften am Samstagabend für gute Unterhaltung. Enthusiastische Anfeuerungen und Fangesängen gab es auf beiden Seiten.

Nach zuvor drei Siegen waren die Pfälzer darauf aus, im fünften Vergleich mit der TGS nun auch einmal zu gewinnen. Die Pforzheimer wiederum wollten nach zwei sieglosen Spielen einen Schritt nach vorne machen, etwa Abwehrschwächen durch Kampfgeist und eine engagierte Mannschaftsleistung abstellen.


Harter Kampf von Beginn an

Es entwickelte sich von Beginn an ein Kampfspiel, anfänglich mit leichten Vorteilen für die Hausherren: In der 18. Minute lag Dansenberg mit 9:5 vorne, doch innerhalb von gerade mal vier Minuten glich die TGS zum 9:9 aus. Zur Pause führen die Hausherren mit 14:12.


Ein Wermutstropfen war, dass sich Max Schwarz kurz vor der Halbzeit nach einem Zusammenprall am Knie verletzte. Erst Ende der zweiten Hälfte konnte der angeschlagene Pforzheimer wieder eingreifen. Da Florian Taafel (Spielertrainer) und Michal Wysokinski komplett ausfielen, fehlten im Team der TGS teils also sogar drei Säulen. Doch vielleicht gerade aus diesem Grund legten sich die Mitspieler ins Zeug, allen voran Roy James, der zusammen mit Michael Oehler im 6:0-Mittelblock und nach Ballgewinnen mit unwiderstehlichen Tempogegenstößen überragend agierte.


Die einzige Führung für die Pforzheimer Gäste erzielte Marco Kikillus in der 36. Minute: Per Siebenmeter gelang ihm das 16:15. Mit zunehmender Dauer wurde die Partie dann zu einem Schaulaufen für Kevin Klier, den Torhüter der Heimmannschaft. Klier, der vor gut zehn Jahren beim TV Großwalfstadt und dem damaligen Aufsteiger SG Kronau-Östringen Erstligaerfahrung sammelte, entschärfte gegen die TGS mindestens ein halbes Dutzend sogenannter „Freie“. Mit den Glanzparaden verunsicherte er nebenbei die Außenspieler der TGS. Fabian Dykta wie auch Marco Kikillus trafen aus dem Spiel heraus nicht ein Mal.


Vier Minuten vor Spielende schaffte Schwarz das 20:20. In der immer intensiver und hektischer werdenden Schlussphase hatte Dansenberg dennoch die besseren Karten und konnte schließlich ein Tor Vorsprung über die Zeit retten. TGS-Abteilungsleiter Taafel trug die Niederlage mit Fassung: „Ich war mit dem Ziel in die Partie gegangen, dass ein Aufwärtstrend beim Team zu erkennen sein muss, und dass wir erhobenen Hauptes das Spielfeld verlassen können. Beide Ziele haben wir erreicht und das stimmt mich positiv.“


Es spielten für die TGS, Binder, Ullrich - Bregazzi 1, James 3, Kikillus 2/2, Kirschner, Sruk 5, Wysokinski, Oehler 3, Zweigner 1, Dykta, Salzseeler 2, Malolepszy, Schwarz 4, Gerstner 1


Bericht: Pforzheimer Zeitung


Zum Bericht von Dansenberg geht es hier



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