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PZ: Kalte Dusche für die TGS

Pforzheim/Saarlouis. Bei der TGS ist der Samstag ein gebrauchter Tag gewesen. Die Pforzheimer Drittliga-Handballer haben bei der HG Saarlouis ein 28:32 (13:16) hinnehmen müssen. Trotz aller anderen Unzulänglichkeiten wäre die Niederlage vermeidbar gewesen, wenn nur die Chancenverwertung besser gewesen wäre, hielt TGS-Abteilungsleiter Wolfgang Taafel fest. Unterm Strich war für ihn aber klar: „Saarlouis hat vollkommen verdient gewonnen.“



Vor stimmungsvoller Kulisse hatten es die Pforzheimer schwer. Doch immerhin lagen sie nach fünf, sechs Minuten mit 3:2 und 4:3 vorne. Von da an mussten sie vor 900 Zuschauern stets einem Rückstand hinterherlaufen. Ihre gewöhnlich starke Abwehr fand in keiner Phase dieses Spiels zu gewohnter Stabilität.


„Wir haben uns ein ums andere Mal aus der 6-0-Deckung locken lassen“, beklagte Taafel. Hinzu kam, dass die Saarländer mit Patrick Schulz einen starken Rückhalt hatten, die Pforzheimer Torhüter jedoch nicht glänzen konnten. „Jonathan Binder hat angefangen und in zehn Minuten keinen Ball gesehen. dann kam Ullrich und es war auch nicht viel besser“, sagte Taafel. Mitte der zweiten Hälfte folgte wieder ein Torhütertausch, doch Binder konnte sich auch in der Schlussphase nicht groß auszeichnen.


Letztmals war die TGS dran, als Florian Taafel auf 18:21 verkürzte (43.). Es folgten vier Treffer des Gegners, der somit nach gut 45 Minuten mit 25:18 vorne lag. Als die rot-weiß gekleideten Pforzheimer in der Defensive immer offensiver agierten, jedoch viele Zweikämpfe verloren, hatte es des ehemalige Zweitligist Saarlouis noch leichter. Den Rückraummitte-Spielern Maximilian Hartz (8) und Peter Walz (7) gelangen aus dem Spiel heraus die meisten Tore. Hartz traf allein bis Mitte der ersten Hälfte sechs Mal.


Man muss den meisten TGS-Spielern zu Gute halten, dass sie sich mit aller Macht gegen die Niederlage stemmten. Allerdings passte einfach zu wenig, um nach dem Sieg in Fürstenfeldbruck einen weiteren wichtigen Auswärtserfolg verbuchen zu können. Stattdessen bezog die TGS im vierten Punktspiel die erste Niederlage.


In der Schlussphase waren es vor allen Max Schwartz und Florian Taafel, die versuchten, das Ruder herumzureißen. Trotzdem ihrer Impulse gelang es nicht mehr, als den Rückstand einzudämmen. „Dieses Spiel hat offen gelegt, dass wir noch sehr viel Arbeit vor uns haben, wollen wir wirklich vorne mitspielen“, stellte Abteilungsleiter Taafel nach der Heimkehr heraus.

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