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PZ: TGS Pforzheim will mit Sieg in Saarlouis ganz vorne dabei bleiben

Pforzheim. Obwohl mit Michael Oehler und Fabian Dykta zwei Akteure, die man wohl in der Anfangssieben erwarten darf, bisher fehlten, ist Handball-Drittligist TGS Pforzheim mit zwei Siegen und einer Punkteteilung erfolgreich in die neue Saison gekommen. Mit 5:1 Punkten führen die Mannen von Trainer Michael Rost zusammen mit den Rhein-Neckar Löwen II die Tabelle der Südgruppe der 3. Bundesliga an.



Die beiden Heimspiele gegen Kornwestheim und zuletzt gegen Hochdorf haben aber auch aufgezeigt, dass seine Mannschaft, wie es Trainer Michael Rost nach dem Spiel ausdrückte „noch nicht stabil ist“. Damit erklärte er, dass seine Jungs bei einem taktischen Wechsel des Gegners nicht gleich die richtige Lösungen finden. An der Behebung dieser Schwachstelle ist man im Übungsbetrieb derzeit aber voll dran. In der ersten Spielhälfte hat Pforzheims Trainer seine Vorgaben voll und ganz umgesetzt gesehen. Dies zeigte sich auch darin, dass man mit Marvin Gerdon die zentrale Schaltstelle im Spieler der Pfälzer sicher im Griff hatte.


Am Samstag wird Rost sein Team bei der HG Saarlouis wieder auf einen ganz anderen Gegner einstellen müssen. Die Saarländer verfügen nicht über die wurfgewaltigen Riesen im Rückraum, sondern mit Maximilian Hartz, Peter Walz und dem Kroaten Josip Grbavac eher über kleinere, quirlige Rückraumspieler, die den Weg zum Tor über die 1:1-Situationen und den direkten Weg in Richtung Wurfkreis suchen. Im Saarland müssen sich die Nordstädter auch auf einen konditions- und willensstarken Gegner gefasst machen. Die bisherigen Siege gegen Erlangen und Willstätt hat die HGS jedenfalls erst in den Schlussminuten eingefahren (laut Trainer Philipp Kessler „Siege des Willens“) und auch bei der Auftaktniederlage bei den Rhein-Neckar Löwen war man noch über weite Strecken in der zweiten Spielhälfte dabei.


Auch Gegner im Nacken

Bei allem Respekt vor dem Gegner fahren die Nordstädter mit dem Ziel auf ein weiteres Punktepaar über den Rhein. Dass es auch gegen ein engagiertes Publikum geht, das seine Mannschaft wie in langen Jahren zuvor wieder in der 2. Bundesliga sehen will, ist den Nordstädtern bewusst. Personell dürfte sich voraussichtlich nichts ändern. Michael Oehler und Fabian Dykta laborieren weiterhin an ihren Verletzungen, Nikolai Gerstner, der bereits im Hochdorfer Spiel für ein paar Minuten mitmischte, ist wieder voll dabei.

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