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Starke TGS-Aufholjagd wird nicht belohnt


Trotz einer spektakulären Aufholjagd in der zweiten Halbzeit kehren die Spieler der TGS Pforzheim mit leeren Händen nach Hause. Beim TuS Fürstenfeldbruck verliert die Mannschaft um Toptorschütze Florian Taafel nach einer hitzigen Schlussphase denkbar knapp mit 32:33 (14:16).

Die erste Hälfte gestaltete sich dabei noch recht ausgeglichen. Einen Vorsprung der bayrischen Gastgeber von drei Treffern holten die Wartberger schnell wieder ein, mussten sich zum Halbzeitpfiff jedoch mit einem kleinen Rückstand abfinden.

Der zweite Abschnitt bot dann aber einen wahrhaften Handballkrimi. Nachdem die holprige Phase in den ersten Minuten mit einigen hektischen und erfolglosen Angriffsversuchen auf beiden Seiten überwunden war, fand die TGS überhaupt keinen Zugriff mehr auf die Partie und lag zwischenzeitlich mit sechs Treffern hinten.


Alles sah bereits nach einem Erfolg der Gastgeber in ihrem berüchtigten "Pantherkäfig" aus, doch dann starteten die Gäste ein grandioses Comeback. Sieben Minuten vor dem Ende glichen sie zum 29:29 aus und hatten auch ausreichend Möglichkeiten, in Führung zu gehen und das umkämpfte Spiel für sich zu entscheiden. Doch mit den zahlreichen Zuschauern im Rücken ging der TuS eine Minute vor Schluss mit 32:31 in Führung.

Eine Sekunde vor Abpfiff glich Maris Versakovs noch für die TGS aus, aber das Tor stand auf Grund des zusätzlichen Feldspielers leer und so gab es für den Gastgeber die Chance, mit dem Anspiel und der Schlussirene den Siegtreffer zu erzielen. Pforzheims Davor Sruk sah sich daher gezwungen, den gegnerischen Spieler bei dessem Wurfveruch überhart anzugreifen und sah dafür völlig berechtigt die rote Karte, der auch einen 7-Meter-Wurf für die Fürstenfeldbrucker bedeutete. Johannes Stumpf verwandelte diesen sicher und sicherte seiner Mannschaft so die zwei Punkte.

Die TGS muss somit wie bereits im Vorjahr eine bittere Auswärtspleite bei den Bayern hinnehmen und fällt damit auf Platz sechs zurück. Beste Werfer bei den Pforzheimern war Florian Taafel mit 11 und Maris Versakovs mit 7 Treffern.


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