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TGS Pforzheim muss in die Höhle des Löwen


Es war wichtig, dass der Kraftakt im Heimspiel gegen den VfL Pfullingen letztlich erfolgreich war. Denn mit 4:2-Punkten kann Handball-Drittligist TGS Pforzheim die Auswärtspartie beim HC Oppenweiler/Backnang in der von den Gegnern gefürchteten engen Backnanger Karl-Euerle-Halle am Samstag gelassener angehen.


Dass mit Oppenweiler nicht gut Kirschen essen ist, wissen die Wartberger von den bisherigen vier Aufeinandertreffen in der 3. Liga. Mit jeweils einem Sieg und den zwei Unentschieden aus der vergangenen Saison ist die Bilanz ausgeglichen. In welchem Mannschaftsteil die Stärken der Murrtäler liegen, weiß man auch, denn nicht weniger als dreimal bekamen die Wartberger in diesen Spielen 30 und mehr Gegentreffer ins Tornetz gesetzt. Mit den Rückraumtrio Benjamin Röhrle, Tobias Hold und Kevin Wolf kennt man die Kanoniere der Gastgeber genau. Am Kreis agiert mit Philipp Schöbinger ein ganz Ausgebuffter, der aus Bittenfeld und Neuhausen Zweitliga-Erfahrung mitbringt. Schwächen dürfen sich die Nordstädter gegen diese Angreifer auf jeden Fall nicht leisten. Warum seine Mannschaft nun schon zum zweiten Mal in der Anfangsviertelstunde überhaupt nicht ins Spiel gefunden hat, wird Trainer Andrej Klimovets mit seinen Schützlingen während der Woche gründlich analysiert haben. Kraftakte wie gegen Kornwestheim und Pfullingen wird man auf Dauer jedenfalls ohne Substanzverlust nicht durchstehen können, zumal Klimovets den Großteil seiner Schützlinge ohnehin fast die gesamte Spielstunde über durchspielen lässt.

Dies war in der Partie gegen Pfullingen zwangsläufig auch Verletzungen geschuldet. Denn bei Filip Prsa zeigte sich schon zu Beginn der Partie, dass die Oberschenkelverletzung aus dem Kornwestheimer-Spiel doch noch nicht völlig ausgeheilt war. Davor Sruk stand zwar auf dem Spielprotokoll, war aber erkrankt und wegen der Medikation von Antibiotika nicht einsatzfähig. Mit beiden kann am Samstag aber wieder gerechnet werden.


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