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TGS Pforzheim will den ersten Saisonsieg


Alles andere als einen Start nach Maß hatte die TGS Pforzheim in die Saison 2020/2021. Nach den Niederlagen gegen Kornwestheim (24:27) und in Horkheim (31:25) möchte das Team von Tobias Müller im zweiten Heimspiel den ersten Sieg einfahren.


Die Höhe der Niederlage in Heilbronn, spiegelt nicht den Spielverlauf wider. Es war über weite Strecken hinweg ein Kampfspiel auf Augenhöhe und ein offener Schlagabtausch zwischen den langjährigen Kontrahenten. So konnte sich die TSB Mitte der 1. Halbzeit zwischenzeitlich einen 4-Tore Vorsprung erarbeiten, dem die TGS Pforzheim erstmal hinterherlaufen musste. Beim Halbzeitstand von 16:14 ging man schließlich in die Kabine. Die zweite Hälfte zeigte von Anfang an eine zunehmend kämpferische TGS. Die Pforzheimer waren wacher und schneller. So konnte Florian Taafel in der 39. Spielminute den Spielstand auf 18:18 stellen und wenige Minuten später nach Toren von Taafel und Herrmann sogar einen 2-Tore Vorsprung vorweisen. Eine Auszeit vom Horkheimer Coach Michael Schweikardt in der 51. Minute trug Früchte und Heilbronn stellte das Ergebnis wieder auf Heimsiegkurs. Die taktische Maßnahme in der Endphase, den Torhüter durch einen siebten Feldspieler zu ersetzen, ging für die TGS Pforzheim leider nach hinten los. Drei Treffer auf des leer Tor war die Ausbeute für die Heimmannschaft. So stand am Ende eine zu hoch geratende 31:25 Auswärtsniederlage auf der Anzeigetafel. Auf Seiten der TGS Pforzheim war es vor allem Nicolas Herrmann der mit 6 Feldtoren glänzte und auch vom 7m-Strich viermal erfolgreich war.


Diese Niederlage galt es nun unter der Woche aufzuarbeiten und sich auf die kommende Aufgabe mit Aufsteiger HaSpo Bayreuth vorzubereiten. Bayreuth, die zusammen mit Günzburg in die 3. Liga Süd aufgestiegen sind, ist eine unbekannte Truppe in der 3. Liga. In Reihen der TGS konnten sich vor Jahren lediglich Jonathan Binder (damals HSG Konstanz) und Florian Taafel (damals TSV Altensteig) in der Regionalliga mit Bayreuth messen. Gleich am ersten Spieltag musste das Team vom Gästecoach Matthias Bracher eine 29:25-Niederlage in der Ortenau gegen den TV Willstätt hinnehmen. Bei der Heimspielpremiere hingegen gab es einen ungefährdeten 9-Tore Heimsieg gegen den TSV Blaustein. Gerade in den beiden Spielen kristallisierte sich heraus, dass Bayreuth mit Paul Saborowski (18 Saisontreffer) einen treffsicheren Spieler auf der Rechtsaußen Position in Ihren Reihen besitzt. Der ehemalige Regionalligist aus der bayrischen Opernstadt praktiziert in der Defensive eine offensive 3-2-1 Abwehr mit schnellem Umschaltspiel nach vorne.


Für die TGS Pforzheim gilt es also schnelle Ballverluste im Aufbauspiel zu verhindern, um Bayreuth nicht in die Tempogegenstöße kommen zu lassen, soll am Samstag der erste Sieg eingefahren werden.

Personell sind die Vorzeichen allerdings eher suboptimal. So konnten Lennart Cotic und Marco Kikillus erst am Donnerstag nach überstandener Krankheit wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Auch Abwehrchef Roy James ist angeschlagen. Des Weiteren steht der Einsatz von Michal Wysokinski auf der Kippe.


Nichtsdestotrotz wird die Mannschaft um Kapitän Florian Taafel alles daran setzen, vor heimischem Publikum einen Sieg feiern zu können.


Anpfiff ist am Samstag, 17.10.20 um 19 Uhr in der Bertha-Benz Halle Pforzheim. Tickets sind online über die Homepage der TGS und an der Abendkasse erhältlich.

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