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TGS Pforzheim zeigt souveränste Vorstellung der Saison!


Besser geht es kaum: Die Spieler des Handball-Drittligisten TGS Pforzheim haben nach dem überragenden 35:19-Triumph gegen den SV Zweibrücken allen Grund zum Jubeln. Und auch Abteilungschef Wolfgang Taafel freut sich ausgelassen: „Das war das beste Spiel, das wir in dieser Halle abgeliefert haben.“

In der Tat: Für den derzeit stärksten Pforzheimer Handballclub bedeutet das Ergebnis den höchsten Saisonerfolg, für die Pfälzer die höchste Saisonniederlage. Auch Tony Hennersdorf, der Trainer des Abstiegskandidaten aus der Pfalz, muss neidlos anerkennen: „Wir hatten 30 Fahrkarten (Fehlschüsse) und 15 technische Fehler. Auch in der Höhe ist dieses Ergebnis verdient.“

Revanche vollauf geglückt

Die total verjüngte Mannschaft der Gäste, mit sieben Akteuren zwischen 17 und 19 Jahren, kann nicht einmal ansatzweise an den überraschenden 28:20-Sieg aus dem Vorjahr in der Pforzheimer Bertha-Benz-Halle anknüpfen. Damals hatte sie mit 8:0 Toren gleich mächtig losgelegt. Dieses Mal dreht die TGS den Spieß um. Die frühe 7:1-Führung zeigt sofort auf, wer der Herr im Hause ist. Dabei führt Kapitän Florian Taafel klug Regie, der vom Torjäger zum Spielmacher umfunktioniert wurde. „Die langen Jahre hinterlassen eben ihre Spuren“, begründet Vater Wolfgang die neue Rolle seines Sohns.


Die Zweibrücker Löwen fangen sich kurzzeitig wieder und können wenigstens bis zur 22. Minute mit einem 7:11-Rückstand die Partie einigermaßen offen halten. Doch in den nächsten vier Minuten fällt die Vorentscheidung, als Florian Taafel und Co. auf 15:8 davonziehen. Selbst die frühe Rote Karte für Felipe Soteras Merz in der 26. Minute, der nach seiner Einwechslung schnell wieder draußen ist, kann den Spielfluss der Rot-Weißen nicht hemmen. Später sieht dann auch noch sein Pfälzer Kontrahent in der Auseinandersetzung, Max Sema, den roten Karton. In der zweiten Halbzeit bauen die Pforzheimer ihre Führung vom Anpfiff an von 17:10 auf 26:12 in nur zwölf Minuten aus. „Die Abwehr hat intensiv gearbeitet und vorne wurde stets der besser positionierte Mann angespielt“, bringt es Wolfgang Taafel auf den Punkt. Selbst in Unterzahl entpuppen sich die TGS-Recken stets als brandgefährlich. Marco Kikillus mit neun Treffern sowie Filip Prsa und Evgeni Parsalov mit je sieben Einschüssen sind in ihrem Tordrang nicht zu stoppe. Auf der Gegenseite kann Dennis Götz mit sieben Treffern mithalten, ist aber allein auf weiter Flur.

Vier Stammkräfte fehlen

Weshalb alles so gut klappt, verrät Kikillus: „Wir haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Wir wollten Tempo machen, das ist uns gelungen. Die gegnerische Abwehr und das Spiel vom Vorjahr hatten wir genau analysiert.“ Da spielt sogar die Tatsache keine Rolle, dass mit Torhüter Daniel Sdunek, Martin Kienzle, Michal Wysokinski und Hagen Körner vier Stammkräfte auf TGS-Seite fehlen.


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